AAC vs. MP3: Welches Audioformat ist das beste für Ihre Musik?

Um AAC in MP3 oder umgekehrt zu umwandeln, verwenden Sie Movavi Video Converter!

  • Blitzschnelle Konvertierung

  • Stapelverarbeitung von Dateien – beliebige Anzahl, beliebig groß 

  • Kein Qualitätsverlust

Bearbeitet von Willi Wäfler
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AAC vs. MP3: Für welche Variante soll man sich entscheiden? Beide sind für die Übertragung von Audiodateien konzipiert, aber es gibt einige entscheidende Unterschiede, die wir näher erläutern und untersuchen, wie man AAC- in MP3-Dateien umwandelt.

Vergleichsparameter

MP3

AAC

Dateierweiterungen

.mp3

.m4a, .m4b, .m4p, .m4v, .m4r, .3gp, .mp4, .aac

Entwickelt von

Fraunhofer-Gesellschaft

Fraunhofer IIS, AT&T Bell Laboratories, Dolby, Sony Corporation und Nokia

Komprimierung

Verlustbehaftet

Verlustbehaftet

Ursprünglich genannt

MPEG - 1 Audio Layer 3

Advanced Audio Coding

Qualität

Geringere Qualität bei gleicher Bitrate

Höhere Qualität bei gleicher Bitrate

Programm freigegeben

1997

1994

Unterstützung

Praktisch alle Geräte

Alle Apple-Geräte, aber nicht alle Audio-Player

Spezielle Auswahl: Movavi Video Converter

Wenn Sie die Dateien konvertieren möchten, können Sie Movavi Video Converter verwenden, um sowohl Video als auch Audio ohne Qualitätsverlust zu bearbeiten. Es gibt eine kostenlose Testversion und einen integrierten Editor, falls Sie das Audio schneiden oder Änderungen an der Datei vornehmen möchten. Es wird hauptsächlich für Videodateien verwendet, erkennt aber 180 verschiedene Arten von Mediendateien.

MP3 vs. AAC: Unterschiede zwischen den Formaten

AAC vs. MPEG-1 Audio Layer3 (MP3): Was sind die Hauptunterschiede? MP3 war ein Standardformat für die Musikwiedergabe auf verschiedenen digitalen Audio-Playern. Das Advanced Audio Coding (AAC)-Format hingegen scheint der Nachfolger des MP3-Formats zu werden. Bei diesen beiden tonspezifischen Formaten handelt es sich um „flossy“ Formate, d. h., sie verwenden Komprimierung, um kleinere Audiodateien zu erstellen. Bei der Einstellung 128 kb/s wird die Größe der Originaldatei beispielsweise um 1/11 reduziert. Im Laufe der Erstellung verlieren die Benutzer einen Teil der ursprünglichen Audiodaten. Mit diesen „Flossy“-Formaten konnten die Benutzer unzählige Songs in  kleinere Musikplayer packen.

Was ist MP3?

MP3 wurde 1994 öffentlich freigegeben, drei Jahre bevor das AAC-Format auf den Markt kam. Die Moving Pictures Experts Group (MPEG) nahm das MP3-Format in ihren MPEG-1-Standard auf und erweiterte es später auf den MPEG-2-Standard.

Seitdem ist MP3 das beliebteste Audioformat, vor allem für das Speichern und Streamen. Die meisten Audioplayer verwenden dieses Format auch als Standard für Wiedergabe und Speicherung. MP3-Dateien haben die Dateierweiterung .mp3.

Was ist AAC?

Die Entwickler des AAC-Formats wollten das für die Erstellung des MP3-Dateiformats zu verwendenden Komprimierungsverfahren verbessern. Die Idee war, ein Format von besserer Qualität zu schaffen. Nokia, Dolby Laboratories, AT&T-Bell Laboratories und Sony Corporation waren an der Entwicklung dieses Dateiformats beteiligt.

MPEG hat dieses Format als Teil seiner MPEG-2- und MPEG-4-Standards übernommen. Neue Audiogeräte und Mediaplayer unterstützen das AAC-Format, das auch als Standard-Audioformat für iPhone, iTunes, iPad, PlayStation 3, YouTube und iPod verwendet wird. Die Dateien im AAC-Format haben eine Vielzahl von Dateierweiterungen, darunter .m4a, .aac, .m4p, .m4r, .3gp, .m4b, .m4p und .mp4.

Tonqualität

Nun wollen wir die Qualität von MP3 und AAC behandeln. Während sich die Klangmöglichkeiten von AAC und MP3 nicht wesentlich unterscheiden, hat AAC einen Vorteil bei niedrigeren Bitraten. Wenn Sie mit Bitraten unter 128 Kbps arbeiten, werden Sie den Unterschied bemerken. MP3-Dateien klingen dann etwas matschig und undifferenziert, während AAC-Dateien ihren helleren und klareren Klang beibehalten.

Das AAC-Format nutzt optimale Parameter seiner Transformationsfenster und ausschließlich MDCT, um MP3 bei diesen Bitraten zu übertreffen. Während die MP3-Abtastfrequenzen 16 bis 48 kHz betragen, liegen die Abtastfrequenzen von AAC zwischen 8 kHz und 96 kHz. Mit höheren Abtastfrequenzen können die AAC-Benutzer bei der Entschlüsselung von Audiodateien die Originaldateien genau reproduzieren.

Bei höheren Bitraten (192 Kbps und mehr) verlagert sich der Schwerpunkt vom Audioformat auf den Encoder. MP3 ist konkurrenzfähig und erstaunlich robust, wenn Sie mit einem effizienten Encoder arbeiten. Bei ausreichend hohen Bitraten werden Sie den Unterschied zwischen diesen Formaten und den Originaldateien kaum bemerken.

Dateigröße

Bei der Komprimierung von Audiodateien zur Erstellung von MP3- oder AAC-Dateien gehen die Benutzer Kompromisse bei der Qualität zugunsten kleinerer Audiodateien ein. Dadurch erhalten Sie zum Schluss kleinere Audiodateien, obwohl das AAC-Format tendenziell kleiner als das MP3-Format ist. Bei AAC-Dateien können die Benutzer die Bitrate verringern und hiermit die Größe der Dateien mehr reduzieren, als es bei MP3-Dateien möglich ist. Die Tonqualität von AAC-Dateien bleibt dabei erhalten.

Format

Verschlüsselungsrate

Dateigröße (in MB)

MP3

256K

7.6

AAC

256K

8.7

MP3

192K

5.5

AAC

192K

6.4

MP3

128K

3.8

AAC

128K

4.1

Ein Beispiel für einen Test der Dateigrößen, bei dem die Größe von MP3- und AAC-Dateien mit der gleichen Kodierungsrate verglichen wird. Sie können sehen, dass die MP3-Dateien bei jeder anderen Kodierungsrate etwas kleiner sind. Die Dateien sind etwas größer, aber die Qualität der AAC-Dateien ist etwas besser.

256 Kbps

Bei 256 Kbps ist der Unterschied zwischen den Dateien kaum zu bemerken, sie sind in Bezug auf die Qualität praktisch ununterscheidbar, und die MP3-Dateien eignen sich gut für die Übertragung hochwertiger Audiodaten.

192 Kbps

Bei 192 Kbps würden wir sagen, dass es einen kleinen Qualitätsunterschied gibt. Jedoch ist die MP3-Datei dermaßen kleiner, dass sie für diejenigen, die Platz sparen müssen, vorzuziehen sein könnte. Obwohl dies bei den heutigen Geräten kein Problem mehr ist, macht es bei sowas wie Audio-Streaming einen großen Unterschied.

128 Kbps

Bei 128 Kbps weist die AAC den größten Klangunterschied auf. Während MP3-Dateien bei dieser Kodierungsrate tendenziell etwas matschig und verzerrt klingen, hat sich der Klang der AAC-Dateien mit abnehmender Dateigröße besser gehalten.

Verschlüsselung

Bei der Verschlüsselung bietet das AAC-Format den Nutzern mehr Flexibilität als MP3. Dadurch  können Sie gleichzeitig mehrere Kodierungsstrategien verwenden und Ihre Dateien effizienter komprimieren.

MP3-Dateien können im Vergleich zu den 48 AAC-Spuren nur zwei Synchrontonspuren speichern. Dank dieser Spezifikation können Sie mehrspurige Tondateien mit AAC mühelos komprimieren. Außerdem können Sie leichter mit Surround-Sound-Mischungen arbeiten.

Bei der reinen MDCT bietet AAC eine höhere Kodiereffizienz. Das MP3-Format hingegen verwendet ein hybrides, den gesamten Kodierungsprozess umfassendes Kodierungssystem. Die MP3-Blockgröße von 576 Samples reduziert die Kodiereffizienz noch stärker. AAC verwendet 940 oder 1024 Samples, wodurch die Kodierung verbessert wird.

Wenn es um die Präzision von transienten Signalen geht, AAC mit einer Blockgröße von 128 Samples der MP3 mit 192 Samples überlegen.

Möchten Sie die Designentscheidungen bezüglich der MP3-Originaldateien korrigieren? Mit dem AAC-Format können Sie Audiodateien mit den von Ihnen gewünschten Spezifikationen erstellen. Achten Sie bei der Verwendung Ihres Encoders auf die Geschwindigkeit der Kodierung, die letztendlich den Klang Ihres Tracks beeinflusst. Einige AAC-Encoder nutzen nicht alle zusätzlichen Kodierungstools von AAC. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass Sie die feinen Unterschiede zwischen MP3- und AAC-Audiodateien nicht bemerken.

Lizenzen und Patente

Möchten Sie Ihre Audiodateien verteilen? Dann ist AAC die richtige Wahl, denn es gibt keine Zahlungs- oder Lizenzanforderungen. Dieses Format ist auch besser für das Streaming von Inhalten geeignet. Die einzigen Patentanforderungen kommen ins Spiel, wenn Sie sich für die Erstellung von AAC-Codecs entscheiden.

Für das MP3-Format beanspruchen einige Unternehmen wie Audio MPEG und Texas MP3 Technologies die Patentkontrolle. Diese Patente sind jedoch in einigen Ländern nicht rechtskräftig. Solche Lizenzierungs- und Patentfragen haben dieses Dateiformat kaum weniger populär gemacht.

Unterstützte Geräte

MP3-Dateien können praktisch auf allen Geräten und Betriebssystemen abgespielt werden und sind daher beliebter als AAC-Dateien. iTunes- und Apple-Music-Nutzer bevorzugen jedoch AAC-Dateien. Das AAC-Format kann nicht unbedingt auf jedem Gerät abgespielt werden, insbesondere nicht auf Android- und Windows-Geräten. Diese begrenzte Unterstützung für AAC-Dateien ist darauf zurückzuführen, dass es sich um neuere Produkte handelt. Was die Verfügbarkeit betrifft, so ist Amazon MP3 ein hervorragender Store für MP3-Dateien in Spitzenqualität. Bei AAC-Dateien finden Sie Ihre Lieblingssongs in Apple iTunes.

MP3 oder AAC: So wird die Wahl getroffen

Wie sollten Sie zwischen MP3- und AAC-Dateien wählen? Welche sind für Ihre eigenen Bedürfnisse am besten geeignet? Es gibt einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

  • Kompatibilität: Ob sie auf Ihrem Gerät funktionieren? Heutzutage gibt es nicht mehr viele Geräte, die nicht beide Formate verarbeiten können, aber AAC-Dateien werden etwas weniger als MP3-Dateien unterstützt. Wir alle wissen, dass MP3-Dateien einer der am weitesten verbreiteten Dateitypen sind.
  • AAC vs. MP3 – Dateigrößenvergleich: Heutzutage, während wir Geräte mit riesigen Festplatten haben, ist das kein großes Problem mehr. In den 1990er Jahren verdienten kleinere Dateien viel mehr Beachtung. Sie sollten jedoch solche Optionen der Dateien wie Transport, Hoch- und Herunterladen berücksichtigen.
  • AAC vs. MP3 – Qualitätsvergleich: AAC-Dateien bieten bei einem sehr ähnlichen Dateityp eine etwas bessere Qualität. Wenn Sie also die Klang- und Streaming-Qualität in Betracht ziehen, sollten Sie sich eher für diese und nicht für eine MP3-Datei entscheiden. Wenn Sie zum Beispiel AAC mit MP3 320 Kbps vergleichen, ist es besser, AAC zu wählen.

So werden die Dateien konvertiert

Movavi Video Converter macht die Konvertierung der MP3- und AAC-Dateien wirklich einfach, obwohl es sich um Audiodateien und nicht um Videodateien handelt. Movavi unterstützt 180 verschiedene Dateiformate. Mit der Software können Sie auch einige einfache Bearbeitungen vornehmen. Sie können die Software sogar kostenlos testen.

Die Schritte sind einfach:

  1. Installieren Sie Movavi Video Converter. Folgen Sie den Installationsanweisungen für Windows oder Mac. Es gibt Versionen für beide Betriebssysteme.
  2. Klicken Sie auf Medien hinzufügen und dann auf Audio hinzufügen und wählen Sie die AAC- oder MP3-Datei, die Sie konvertieren möchten.
  3. Öffnen Sie die Registerkarte Video und wählen Sie den Dateityp, den Sie als Ausgabedatei verwenden möchten. Sie können auch eine Voreinstellung wählen.
  4. Speichern Sie das Ergebnis. Klicken Sie am unteren Rand des Programmfensters auf die Schaltfläche Speichern unter, bevor Sie den Ausgabeordner angeben. Wenn Sie auf Konvertieren klicken, wird die neue Datei in dem von Ihnen angegebenen Ausgabeordner erstellt.

Häufig gestellte Fragen

Was ist besser – MP3 oder AAC?

Können Sie den Unterschied zwischen MP3 und AAC hören?

128 kbit/s AAC vs. 256 kbit/s MP3: Was ist besser?

HandBrake AAC vs. MP3: Welches Format für die Konvertierung wählen?

AAC-Encoder vs. MP3-Encoder: Was soll ich wählen?

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